20.3. material

Meine Lehrerin ist heute leider nicht zu Schule gekommen.  Am Vormittag haben wir jolly phonics gesungen und gerechnet. Nach der Pause, dem Frühstück und dem Zähneputzen, habe ich meine Kinder zum Spielen auf den Pausenhof geschickt. Sie waren total glücklich, die Schaukeln und Rutschen endlich mal für sich zu haben, bis immer mehr Klassen dazu kamen. Um ab dem Mittag noch konzentriert im Klassenraum sitzen zu können, war es heute einfach zu warm.

Nach der Schule haben wir uns Tapalapa zum Mittagessen gekauft und am späteren Nachmittag sind wir dann, dick eingecremt und mit viel Wasser im Rucksack, Richtung Markt aufgebrochen. Wir müssen langsam wirklich aufpassen, wann wir wo lang gehen, um uns nicht wieder Ärger abholen zu müssen, weil wir Namen vergessen oder keine Zeit für Verabredungen haben. Zuerst habe ich mir auf dem Markt braune Sandalen gekauft. Leider hatte ich nämlich keine Schuhe dabei, die zu meinem Kleid für die Feierlichkeit am Samstag passen. Danach sind wir noch in mehrere Stoffläden gegangen, um uns für den Besuch beim Schneider auszustatten. Nachdem wir nämlich Wasser und die Zutaten für unser Abendessen gekauft hatten, sind wir zu dem Schneider gegangen, der auch unsere Festkleider gemacht hat. Der ist zwar weder so lustig noch so billig wie unser Stammschneider, kann dafür aber besser nähen. Am Mittwoch können wir uns die Sachen dann abholen. Außerdem haben wir einen unserer Freunde vom craft market getroffen. Der hat uns spontan zu sich nach Hause eingeladen und seiner Familie vorgestellt. Der Plan, morgen in der gleichen Besetzung wie letztes mal zum Strand zu fahren, stand ziemlich schnell fest und so habe ich die wegen der Sprachbarriere entstandene unangenehme Stille genutzt der ganzen Familie unsere Einkäufe zu präsentieren.

 

Vor dem Abendessen hatten wir das erste Mal seit vielen Tagen wieder Zeit auf der Terasse zu spielen.

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