21.03. Ataya (ich schreibe das nur jedes mal anders, weil es dafür keine richtige Schreibweise gibt)

Nach der assembly war wieder einmal Zeit für das freitägliche Quiz. Ich hatte schon völlig vergessen, dass ich letzte Woche, als ich bei den Mädchen saß, versprochen hatte diese Woche bei den Jungs zu sitzen. Diese hatten mir aber schon einen Stuhl bereit gestellt und als ich es mir da grade gemütlich gemacht hatte merkte ich, dass auffällig viele Lehrer in meine Richtung schauten und miteinander redeten. Ich sollte das Quiz mit leiten, musste also in die Mitte kommen, Fragen stellen und Lieder anstimmen. Über diese Überraschung habe ich mich im Nachhinein sehr gefreut. Am Ende mussten die Kinder singen, und ich mit einigen Lehrern in der Mitte tanzen. Ich glaube, dass die Lehrer schon alle ganz aufgeregt sind wegen der independence celebration morgen und schonmal in die richtige Stimmung kommen wollten.

Nach der Schule sind wir zum craft  market gelaufen. Das schreibt sich so leicht und doch sind 30 Minuten in der Mittagssonne auf der Hauptstraße alles andere als das und vielleicht auch einfach keine so gute Idee. Dort angekommen und etwas erholt sind wir mit zwei Verkäufern, unserem Taxifahrer und unserem kleinen drum teacher losgefahren zum Strand. Auf dem Weg wurden wieder Ataya-Zutaten, Tapalapa und Getränke eingekauft. Wir sind auch dieses Mal zu einem ziemlich abgelegenen Strandabschnitt gefahren, an dem außer uns nur die Betreiber einer kleinen Saftbar sind und doch kamen nach kurzer Zeit meine Kommilitoninnen genau auf uns zu. Erst haben wir viele Runden crazy eight gespielt aber dann durfte ich alleine ataya brauen. Unser Taxifahrer hat sich als der bis jetzt geduldigste Lehrer herausgestellt, er saß bloß bei mir und hat mir geholfen, wenn ich Fragen hatte oder eine dritte Hand brauchte.

 

Der Rückweg hat diesen sehr schönen Nachmittag leider etwas verdorben. Wir sind immer sehr gerne zum craft market gegangen oder haben etwas mit den beiden unternommen, weil es bis jetzt die einzigen waren, die noch keine Forderungen an uns gestellt haben. Nun wurden wir aber nachdrücklich gebeten darüber nachzudenken die Schulausbildung des kleinen drum teachers finanziell zu unterstützen. 

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